Ehrenpreis – etwas für zarte Nerven

Heute lag ich im Garten. Dort ist ein ganzer Teppich mit Ehrenpreis. Schön und weich. Ich habe mich gefragt, welche Bedeutung er  für mich hat. Dazu habe ich mich auf den Boden zu ihm gelegt, gefragt, beobachtet und wahrgenommen:

Ein Teppich voller zarter weiß-blauer Blüten. Zwei Antennen-Stempelchen lugen draus hervor.
Es geht ein zarter Wind, die Blüten bewegen sich sensibel sofort mit. 

Wenn man über diesen Teppich läuft, fallen zwar einige Blüten ab, aber die zarten Pflänzlein halten viel aus und schicken mit dem nächsten schönen Wetter wieder Blüten nach.

Ich habe ein paar Blüten und etwas Kraut in den Mund genommen. Der Raum darin wirkt klar, das Kraut hat mehr Struktur als erwartet.

Dann bin ich weggedöst – ein Teil der Antwort.

Vor Jahren lehrte mich ein Kurs, dass die Wurzeln ein starkes Geflecht bilden, die Vernetzung sehr stark ist – gleich dem Nervensystem.

Das sind die Ebenen und Facetten, die sich heute für mich zeigten.

So werde ich mir heute Abend noch einen Tee daraus machen und bin gespannt, wie das meinen Nerven gefällt.

Die feine Struktur und das feine Wesen des Ehrenpreis fände ich auch sehr gut aufgehoben in einer Blütenessenz oder einer Verreibung. Weil dazu heute die Zeit nicht mehr reicht, habe ich mich für eine Tinktur entschieden und angesetzt. Und bin schon neugierig darauf.

 

Welche Pflanzen in deinem Umfeld sprechen dich an? Worin unterstützen sie dich? 

Und selbst wenn du es dir nicht bewußt machen kannst, so wirken sie doch in deinem Feld. Verbinde dich einfach immer wieder mit ihnen, mach dir einen Tee, nimm ein Blatt in den Mund, ein Sträußlein in dein Zimmer. Mehr braucht es nicht.

 

Ich grüße dich,

Roswitha

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